Neue Felder – Neue Dörfer Praxis und Ästhetik einer post-sozialistischen Landschaft Ein Symposium des Libken e.V. in Kooperation mit dem Center for Metropolitan Studies, TU Berlin
13. bis 16. September 2018
Libken e.V., Ort Böckenberg 15-17, 17268 Gerswalde
Was sehen wir, wenn wir in eine Landschaft schauen, sie zu Fuß durchqueren, durch sie hindurchfahren, sie von oben überblicken, den Spuren der Lebewesen und Architekturen folgen, die in ihr einen Ort gefunden haben?
In einem multidisziplinären Symposium werden wir an vier Tagen die geologischen, ökologischen, sozialen, historischen, sowie ästhetischen Schichten der uckermärkischen Landschaft freilegen und diese in gemeinsamen Denk-Spaziergängen durchstreifen. Neben Exkursionen bilden Vorträge und Gesprächsrunden, sowie landschaftliche Workshops und künstlerische Positionen den Rahmen des Symposiums.
Von der Eiszeit über die agrar-industriell geprägte Kulturlandschaft bis hin zur Umnutzung eines ehemaligen LPG-Wohnblocks spüren wir dabei den menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren nach, die diese Landschaft formen, nutzen, erhalten, bewohnen, erkunden und stören – wir begeben uns gemeinsam in die erdgeschichtlichen, politischen und künstlerischen Prozesse und Dynamiken, die wir in der Umgebung vorfinden.
Als Ausgangspunkt für die Betrachtungen und Unterkunft für die TeilnehmerInnen dient dazu der ehemalige LPG-Wohnblock in Böckenberg bei Gerswalde, in dem heute der Libken e.V. einen Denk- und Produktionsort betreibt.
Mit Beiträgen von: Dr. Jan von Brevern (FU Berlin), Dr. Andreas Dix (Universität Bamberg), Dr. Ulrich Hartung (Architekturhistoriker, Berlin), Dr. Stefan Höhne (TU Berlin), Dr. Alexander Klose (Kurator und Kulturwissenschaftler, Berlin), Martin Schmitz (Kunsthochschule Kassel), Dr. Steffen Trinks (TU Berlin), Bettina Wilkening (Verhaltensbiologin, Angermünde), Maren Wolff (Meliorationsingenieurin, Dedelow), u.a.