Libken Kunst:Umwelt ist ein Stipendienprogramm zur Förderung und Entwicklung neuer Ansätze und Methoden in Kunst und Forschung mit spezifischem Bezug zum ländlichen Raum der Uckermark. Das Programm richtet sich an diverse praktische und theoretische Akteur*innen aus den künstlerischen und/oder wissenschaftlichen Feldern, sowie an alle Personen, die sich mit Landschaften und deren vielfältigen Verschränkungen mit dem Ökologischen, dem Biologischen oder dem Sozialen auf innovative und engagierte Weise beschäftigen.
Stipendiat*innen
Maria VMier (2019)
Peter Hellekalek (2019)
Elisa Pieper und Astarte Posch (2018)
Johannes Christoph (2018)
Es werden künstlerisch-wissenschaftliche Projekt- und Recherchevorhaben gesucht, die inhaltlich in der unmittelbaren Umgebung anknüpfen – der Ort Böckenberg und dessen Lage im Biosphären-Reservat Schorfheide-Chorin, können dabei mögliche Ausgangspunkte von Untersuchungen sein.
Libken befindet sich auf dem Wohngelände einer ehemaligen LPG, in der Gemeinde Gerswalde. Eingebettet in eine natürlich gegliederte Grundmoränenlandschaft, ist eine weitläufige Gartenfläche umgeben von landwirtschaftlichen Flächen, welche heute ausschließlich ökologisch bewirtschaftet werden. In der Nähe befinden sich zahlreiche Seen, Moore und diverse landschaftliche Schutzgebiete. Die angrenzenden Waldgebiete sind verbunden mit der UNESCO-Weltnaturerbestätte Grumsiner Forst und Teil eines der weltweit größten Vorkommen noch zusammenhängender Buchenwälder.
Mit dem Stipendium für Kunst und Umwelt, sucht der Libken e.V. nach vielgestaltigen Zugängen zu dieser Natur-Kultur-Landschaft. Den StipendiatInnen wird für einen Zeitraum von vier Wochen die Möglichkeit eines eigenen Projekt-/Recherche-Aufenthalts vor Ort gegeben. Es werden gezielt Vorhaben gesucht, die sich entweder a) mit den eingangs erläuterten Spezifika der Region auseinandersetzen, b) die lokale oder ökologische Diskurse aufgreifen oder c) einem explorativen Ansatz folgen. Projekte, die dabei Formen des Austauschs und der Kooperation mit lokalen Akteurinnen und Anwohnerinnen fokussieren sind besonders erwünscht.