
about into the fields
«into the fields» ist ein interdisziplinäres Residenzprogramm, das von Johanna Ackva konzipiert wurde und in Zusammenarbeit mit Anna Bartholdy und Judith Milz umgesetzt und betreut wird. Das Residenzprogramm «into the fields» wird gefördert von Culture Moves Europe, dem Mobilitätsprogramm, das vom Creative Europe Programm der Europäischen Union finanziert und vom Goethe Institut umgesetzt wird.

Sophie Innmann
"Die residency in Libken lief unter dem Titel «into the fields». Dies nahm ich beim Wort und begab mich vor Ort auf ausgedehnte Streifzüge durch die eiszeitlich geprägte Landschaft. Immer dabei: Feldstecher, Kamera und Audio recorder."

Belia Brückner

Markéta Fagan
Während meiner Zeit in Libken habe ich es sehr genossen, mit den Bienenvölkern auf dem Grundstück zu tanzen. Ich habe gerne morgens in der Bibliothek gelesen und nachmittags lange Spaziergänge in den verschiedenen Wäldern der Umgebung gemacht. Ich war sehr fasziniert von den vielen Jagdtürmen, die auf den Feldern verstreut stehen, und habe gemeinsam mit Jitka Králová, einer anderen Künstlerin, eine „Jagdpraxis“ entwickelt. Der wohl schönste Teil der zwei Monate war das Zusammenwachsen mit den sechs anderen Künstlerinnen - allesamt Frauen - beim gemeinsamen Kochen, Yoga, Filme ansehen, Schwimmen und anregenden nächtlichen Diskussionen.

Jitka Králová

Gabriela Piwar
My artistic practice stems from an acceptance of transience. I harness my hyperactivity and calm my inner extremes, creating balanced, participatory art that influences the quality of my personal and social life. My reflections are based on observations that I analyze in a broader, global context, trying to universalize them as a platform for shared experiences. I create a kind of participatory art_chronicles that are a testimony to the era, but also give me the opportunity to get to know myself better. I care about activities that make a meaningful contribution to improving the quality of life, even if they are carried out on a micro scale around me.

Lenka Holíková
Culinary Crossroads ist ein fortlaufendes Projekt von Lenka Holíková und Eryca Willinger. Es bringt Menschen, die aus verschiedenen Teilen der Welt nach Templin gekommen sind, für eine Reihe kulinarischer Begegnungen zusammen. Diese Treffen finden in einer von der Stephanus Stiftung zur Verfügung gestellten Gemeinschaftsküche statt und dienen als Orte der Gastfreundschaft, des Austauschs und des gemeinsamen Schaffens. Die Teilnehmenden erzählen ihre Geschichten von Vertreibung, Anpassung und dem Aufbau einer neuen Heimat, wobei sie das Essen als Mittel der Kommunikation und als Weg zur Identitätsbildung nutzen. Lenkas Illustrationen spielen eine Rolle bei der Visualisierung dieser gemeinsamen Erfahrungen, mit lebendigen Kunstwerken, die sowohl die Rezepte als auch die persönlichen Erinnerungen der Teilnehmenden widerspiegeln. Das Projekt wird in eine illustrierten, mehrsprachigen Publikation münden, die neben Lenkas Illustrationen auch Rezepte, autobiografische Fragmente und handschriftliche Notizen enthält. Diese Publikation wird nicht nur die Zusammenkünfte dokumentieren, sondern auch eine Methodik anbieten, um ähnliche Formate an anderen Orten durchzuführen.

Judith Milz
Judith war 2025 Co-Organisatorin und Mentorin von «into the fields».

Johanna Ackva
Johanna hat das Programm «into the fields» konzipiert und gemeinsam mit Anna Bartholdy und Judith Milz organisatorisch und inhaltlich begleitet.