Denk- und Produktionsort
Johanna Ackva

Johanna hat das Programm «into the fields» konzipiert und gemeinsam mit Anna Bartholdy und Judith Milz organisatorisch und inhaltlich begleitet.

Johanna Ackva (*1989, Berlin) arbeitet als Künstlerin interdisziplinär mit Schwerpunkt auf Performance und dem Körper als Material und Medium. Neben bewegungs- basierten Praxen wie Aikido, Tanz und Gesang haben Gespräche – mit Expert*innen, Fremden und Freund*innen – einen wesentlichen Einfluss auf ihre Arbeit, die sich in live bespielten Räumen, sowie situativ auch in Texten, Objekten oder Installationen manifestiert. Seit 2014 haben Johannas häufig kollaborativ bestrittenen Projekte Themen wie Arbeit und deren Wert, Mystik und Naturerfahrungen, Konstruktionen von Gender sowie Tod, Trauer und unsere Beziehung zu den Toten berührt. Derzeit arbeitet Johanna gemeinsam mit Judith Milz und Cécile Kobel an der Publikation und Radiosendereihe „dog politics“, die sich mit der politischen Vereinnahmung des Deutschen Schäferhundes befasst. Unter anderem mit Anna Zett und Marie Dupasquier hat Johanna in der Vergangenheit diverse interdisziplinäre Reihen und Ausstellungsprojekte kuratiert und gehostet. Im Rahmen des Studium Generale der Berliner Universität der Künste hat sie als Gastdozentin wiederholt Seminare an der Schnittstelle zwischen performativer Praxis, Theorie und Diskurs unterrichtet. Neben eigenen künstlerischen Arbeiten ist Johanna als Performerin für Choreograf*innen, Künstler*innen und Komponist*innen tätig und schreibt aktuell regelmäßig für die Online-Plattform Tanzschreiber.de. Seit 2019 wirkt sie an Programm und Gestaltung des Denk- und Produktionsort Libken mit und hat in diesem Zusammenhang unterschiedliche Residenzprogramme wie #takeheart und das Residenzstipendium des Fonds Darstellende Künste betreut.

Foto: Aïsha Mia Lethen

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