Denk- und Produktionsort
Judith Milz

Judith war 2025 Co-Organisatorin und Mentorin von «into the fields».

Judith Milz (*1989) lebt und arbeitet in Karlsruhe und Berlin. In ihrer Arbeit erforscht und entwickelt sie Möglichkeiten des Erzählens: skulptural, performativ, textlich, fotografisch und publizistisch. In den letzten Jahren hat sich Judith vermehrt mit privaten und öffentlichen Archiven beschäftigt, so bspw. mit dem Bildarchiv des ersten deutschen Kernforschungszentrums. Diese Beschäftigung beeinflusst ihre oft orts- und kontextspezifisch entwickelten Werke als Praxis der künstlerischen Investigation. Ihre Arbeiten spielen mit dem Politischen im Alltäglichen und Konzepten von Fiktionalität in denen Humor als Form des Widerstands erscheint. Derzeit arbeitet Judith an der Publikation und Radiosendereihe „dog politics“, die sich mit der politischen Vereinnahmung des Deutschen Schäferhundes befasst. Judith mitbetreibt seit 2020 den Ausstellungsraum/die Bar TV-Hifi in Karlsruhe und hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter als Mitherausgeberin „10 %. Concerning the Image Archive of a Nuclear Research Center“ (Spector Books, 2021). Ihre performativen und räumlichen Arbeiten wurden u. a. in der Kunststiftung Baden-Württemberg, der Kunsthalle Mannheim, dem Badischen Kunstverein, dem Goethe-Institut Sofia und Barın Han Istanbul gezeigt. In den letzten Jahren lebte und arbeitete sie zwischen Frankreich und Deutschland, u.a. als Residentin an der Cité des Arts in Paris.

Foto: Michel Sziegoleit

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